LAST SHIP
von Sting
Theater Lübeck; Copyright Foto: Thorsten Wulff
Theater Lübeck; Copyright Foto: Thorsten Wulff
Theater Lübeck; Copyright Foto: Thorsten Wulff
Theater Lübeck; Copyright Foto: Thorsten Wulff
Premiere: 11.02.2022, Premiere Plus: 12.02.2022 (Theater Lübeck, Großes Haus)
Regie: Malte C. Lachmann; Musikalische Leitung: Willy Daum; Bühne: Ramona Rauchbach; Kostüme: Medea Karnowski; Choreographie: Daniel Morales Pérez; Dramaturgie: Degna Martens; Regieassistenz: Anna Utech
Besetzung: Ellen Dawson - Lilly Gropper; Meg Dawson - Vasiliki Roussi; Gideon Fletcher - Johannes Merz; Die junge Meg - Tina Haas; Der Junge Gideon - Heiner Kock; Joe Fletcher - Stephan Schad; Jackie White - Andreas Hutzel; Peggy White - Susanne Höhne; Mrs. Dees - Katharina Abt; Davey Harrison - Patrick Nellessen; Adrian Sanderson - Vincenz Türpe; Billy Thompson / Fährmann - Henning Sembritzki; Fred Newlands - Sven Simon
Band: Violine - Jana Mishenina; Akkordeon - Martina Tegtmeyer; Holzblasinstrumente - Edgar Herzog; Bass - Peter Imig; Gitarre - Urs Benterbusch; Schlagzeug - Jonathan Göring; Uillean Pipes (Irischer Dudelsack) - Nicolai Kebernik; Klavier - Willy Daum
Was passiert, wenn die Geschäfte schließen? Wenn ganze Industriezweige zugrunde gehen? Wenn das, was einen Ort über Jahre und Jahrzehnte geprägt hat, auf einmal verschwindet? Diese Fragen stellen sich nicht erst seit corona- oder wirtschaftskrisenbedingten Geschäftsaufgaben – die drängen sich spätestens seit den Zeiten der Industrialisierung immer und immer wieder auf.
In seinem Musical „The Last Ship“ schreibt der Weltstar Sting von Menschen, die sich genau diesen Fragen stellen müssen. Er selbst hat den Niedergang der großen Werft in seinem nordenglischen Heimatort Wallsend miterlebt und beobachtet auf dieser Grundlage mit einem wachsamen Blick die politischen, gesellschaftlichen, aber vor allem die ganz privaten Konsequenzen, die in Lübeck zu einer ähnlichen Zeit ähnlich entstanden sind.
Getragen von der rauen, emotionalen, aber nie pathetischen Musik, der für Sting so typisch ist, zeichnet er die Geschichte der Arbeiter:innen von Wallsend kurz vor dem Ende ihrer Werft, kurz vor der Fertigstellung des letzten Schiffes - „The Last Ship“.