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LEONCE UND LENA

von Georg Büchner

Premiere: 23.04.16 (Stadttheater Gießen, Großes Haus)

Regie: Malte C. Lachmann; Ausstattung: Lukas Noll; Licht: Kati Moritz; Dramaturgie: Cornelia von Schwerin; Regieassistenz: Angel Krastev

Besetzung: Leonce - Maximilian Schmidt; Lena - Anne-Elise Minetti; König Peter - Roman Kurtz; Valerio - Lukas Goldbach; Rosetta - Mirjam Sommer; Gouvernante - Beatrice Boca; Präsident: Pascal Thomas; Volk - Statistenchor

Wie passend: Unser aller Online-Lieblingsnachschlagwerk Wikipedia schreibt zu LEONCE UND LENA: "Leonce und Lena ist eine Komödie von Georg Büchner, die nicht als unverbindliches Lustspiel, sondern als eine unter dem Deckmantel harmloser Fröhlichkeit versteckte Polit-Satire verstanden werden sollte." Und obwohl das Stück 1836 uraufgeführt wurde, erscheint es mir aktueller denn je: Wer kennt nicht das eloquente Profilieren über Langeweile und Antriebslosigkeit aus seiner eigenen Umgebung und seinem eigenen Alltag, obwohl wir alle ja eigentlich unter so günstigen Umständen mit so viel Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und politischer Einflussnahme leben? Diesen Zustand und die Suche nach dem dionysischen Moment verpackt Büchner in seiner Polit- (und ich würde auch sagen: Sozial-)Satire treffend und unglaublich witzig - kein Wunder, dass das Stück nach wie vor zu den großen Klassikern auf den Spielplänen der deutschsprachigen Theater gehört.

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