SCHWARZE JUNGFRAUEN
von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel
Bayerische Theaterakademie August Everding, Copyright Foto: Regine Heiland
Bayerische Theaterakademie August Everding, Copyright Foto: Regine Heiland
Bayerische Theaterakademie August Everding, Copyright Foto: Regine Heiland
Bayerische Theaterakademie August Everding, Copyright Foto: Regine Heiland
Premiere: 17.12.2011 (Bayerische Theaterakademie August Everding, Akademietheater Mitte)
Gastspiele: Körberstudio/Thalia Theater Hamburg, Bayerische Theatertage/Theater Augsburg, Lessingtagte/Thalia Theater Hamburg
Preis: Jurypreis Körberstudio Junge Regie
Regie: Malte C. Lachmann; Musikalische Leitung/Musik: Dean Wilmington; Ausstattung: Das Team; Choreographie: Daniel Feik; Dramaturgie: Daphne Ebner; Maske: Stephanie Schmitt, Savitry Hehl; Regieassistenz: Christine Binder-Catana
Besetzung: Sarah Grunert, Kevin Körber, Sybille Lambrich, Patrick Nellessen, Charlotte Thompson
Warum sind uns andere Religionen fremd? Was für eine Rolle spielt der Islam in unserer Gesellschaft? Und wie stehen wir überhaupt zum Thema Glauben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich meine „Schwarze Jungfrauen“-Inszenierung im Dezember im Akademietheater Mitte. Das 2006 uraufgeführte Stück des Autorenteams Feridun Zaimoglu und Günter Senkel handelt von jungen Muslima in Deutschland, die der Gesellschaft ihre Meinung in Monologform entgegenschreien. Zaimoglu, der durch Romane wie „Kanak Sprak“, „Leyla“ und zuletzt „Liebesbrand“ auf sich aufmerksam gemacht hat, zeichnet die jungen Frauen souverän, eigensinnig und zumeist exzentrisch. Auch bei diesem Projekt versuche ich wieder, mit meinen Kommilitonen möglichst interdisziplinär zu arbeiten und so verschieden Theatergenres in Einklang zu bringen, um den Schwarzen Jungfrauen ein Gesicht zu verleihen.